Mein Bekenntnis

Ich stehe zu meinem bisherigen Leben - in Gegenwart und Vergangenheit - und damit auch zu allen auf diesen Seiten wiedergegebenen persönlichen Handlungen oder sachbezogenen Begriffen und Zusammenhängen. Ich verkrieche mich auch nicht vor unzutreffenden Anfeindungen und wahrheitswidrigen Unterstellungen. Klar gesagt, ich distanziere mich jedoch in aller Form von der wirklichkeitsfremden Ideologie des NS-Regiems, nicht aber von den positiven erzieherischen Einflüssen meiner Jugend- und Schulzeit zu charakterfesten, aufrechten Deutschen, wie sie unser Land braucht. Meine Herkunft als Sudetendeutscher aus den Böhmisch-Mährischen Landen hat hier eine besondere Stellung, die im Elternhaus und in der damaligen Jugenderziehung verankert ist. Der Verlust der Heimat durch die Vertreibung wird auf ewig meine Gedanken erfüllen.

Meine spätere Erziehung in einem vom NS-System geprägten Internat war zwar hart aber in keiner Weise inhuman oder indoktrinär. Auf den Schultypus der früheren preußischen Kadettenanstalten aufbauend hatten die NAPOLAS das Motto "Mehr sein als scheinen" auf ihr Panier geschrieben. Sie waren keine NS-Parteiführungsschulen, sondern zur Heranziehung einer geistigen, schulisch bestens ausgebildeten und charakterlich einwandfreien Führungselite in allen Schichten und Berufszweigen unseres Volkes bestimmt. Als Fernziel stand schon damals die Vision eines unter deutscher Führung stehenden vereinten Europas im Fokus, leider in sehr einseitiger Form.

Die Waffen-SS, der ich als junger Führerbewerber zwei Jahre angehört habe, wählte ich meinen damaligen Erziehungsidealen folgend als elitären Kampfverband. Ihre Divisionen haben ihre Pflicht im Dienste des Vaterlandes, wie anderen Einheiten der Deutschen Wehrmacht, an vorderster Front erfüllt und einen hohen Blutzoll für ihren Einsatz erbracht. Die weit überwiegende Mehrheit ihrer Männer hat dabei keine persönliche Schuld auf sich geladen, sondern ist in gutem Glauben an eine gerechte Sache ihrer Pflichterfüllung in einer dunklen Epoche unserer Geschichte nachgekommen.

Gegen eine vielfach betriebene Geschichtsklitterei, die unter dem Deckmantel einer falschen "political und historical correctness" in der Öffentlichkeit stets das "mea culpa..." apostrophiert, um anderen nach den Mund zu reden, wird eindeutig Stellung bezogen. So auch gegen eine vermeintliche Kollektivschuld unseres Volkes als alleinige Kriegsverursacher. Heute lehne ich den Krieg als Veteran jener Jahre mit voller Überzeugung ab, wie ich dies im Übrigen heute auch von den früheren Kriegsgegnern erwarten darf. Es muss Schluss sein mit den ewigen Vorwürfen, die nur immer neuen Zündstoff legen, auch und zu vorderst im eigenen Volk.

Damit soll keine Verharmlosung der im deutschen Namen begangenen Verbrechen des Holocaust das Wort geredet werden. Die wirklichen Verbrecher, die unser Ansehen in den Schmutz gezogen haben und unsägliches Leid an den Betroffenen zu verantworten hatten, haben hierzulande zu Recht gebüßt. Das muss endlich auch das eigene Volk ohne Vorbehalte anerkennen. Dafür trete ich in meinen beiden Büchern ein.